In meiner Schulzeit (die lange zurück liegt) war Geschichte stets beleuchtet aus der ideologisierten Brille des Kalten Krieges. So etwas ist nicht gut! Da kam die Ideologie zuerst und die Zusammenhänge aus den historischen Fakten fielen der Ideologie meistens zum Opfer, wurden sie doch als Quasi-Gesetzmäßigkeiten fast den Naturwissenschaften gleichgesetzt. Grausam.
Insofern gebe ich gern zu, ich bin heilfroh, dass diese Zeiten vorbei sind.
Was aber nicht vorbei ist, und was nie vorbei sein wird, ist einerseits der simple Fakt, dass man Historisches stets historisch und vom Hier und Jetzt aus betrachten kann und muss. Sonst versteht man weder die Geschichten hinter der Geschichte noch kann man daraus lernen. Andererseits sehen wir im Hier und Jetzt ganz Gegenwärtiges, das uns wundert und das kaum erklärlich scheint, gar beängstigt. Auch um das Hier und Jetzt besser zu begreifen scheint es gut und sinnvoll, mehr über Geschichte zu wissen.
Heutzutage gibt es für alles und jeden einen Podcast. Mein Favorit in Bezug auf Geschichte ist nicht ausgemacht, vielleicht gibt es ja mehrere.