De omnibus dubitandum als Motto … so will ich es halten

Das Zitat „An allem ist zu zweifeln“ wird nach ChatGPT René Descartes zugeschrieben, einem berühmten französischen Philosophen und Mathematiker des 17. Jahrhunderts. In seinem Werk „Meditationen über die Erste Philosophie“, das 1641 veröffentlicht wurde, philosophiert Descartes mit dem Satz „Dubito, ergo cogito, ergo sum“ (Ich zweifle, also denke ich, also bin ich) über den Zweifel als Ausgangspunkt für die Erkenntnis und die Existenz des Denkenden selbst.

Doch ist „De omnibus dubitandum“ tatsächlich eine lateinische Wendung, die auf den römischen Philosophen und Politiker Lucius Annaeus Seneca zurückgeht. „De omnibus dubitandum“ bedeutet übersetzt „An allem ist zu zweifeln“: eine Aufforderung zum kritischen Denken und zur Hinterfragung von Annahmen. Die Bedeutung des Zweifelns und der Skepsis in Bezug auf unser Wissen und unsere Überzeugungen steht hier im Vordergrund.

Das könnte man heute ad acta legen, wäre es nicht gerade heute sehr sinnvoll, stets den Zweifel im Gepäck zu haben. Vielleicht hätte ich titeln sollen: „Die Sinnhaftigkeit des Zweifelns in Zeiten sozialer Medien“.

Was uns ChatGPT über die Sinnhaftigkeit des Zweifelns in Zeiten sozialer Medien generiert, lässt vielleicht an Fülle und Ausschmückung fehlen und die ein oder andere Formulierung könnte präziser sein, aber ich kann keinen ethischen Fehler decken, noch weicht die Sichtweise grundsätzlich von der meinen ab.

‚- – – – der folgende Text wurde generiert von einer künstlichen Intelligenz – – – – -‚

In einer Ära, in der soziale Medien eine zentrale Rolle in unserem täglichen Leben spielen, ist es wichtiger denn je, den Wert des Zweifelns anzuerkennen. Soziale Medien bieten uns einen beispiellosen Zugang zu Informationen, Meinungen und Nachrichten aus aller Welt. Allerdings bringen sie auch Herausforderungen und Probleme mit sich, die unsere Fähigkeit, objektive Einschätzungen vorzunehmen, beeinträchtigen können. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung des Zweifelns beleuchten und untersuchen, wie es uns helfen kann, die Glaubwürdigkeit und die Auswirkungen sozialer Medien kritisch zu hinterfragen.

Eine der größten Herausforderungen sozialer Medien liegt in der Verbreitung von Fehlinformationen und Fake News. Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram können Informationen schnell und weitreichend verbreiten, ohne dass eine umfassende Überprüfung der Richtigkeit stattfindet. Dadurch entsteht die Illusion von Wahrheit, da wir dazu neigen, Informationen zu akzeptieren, die unseren eigenen Überzeugungen entsprechen. Hier kommt das Zweifeln ins Spiel.

Zweifel kann als ein Werkzeug betrachtet werden, das uns hilft, Informationen kritisch zu analysieren. Anstatt blind zu vertrauen, sollten wir uns fragen, ob eine Quelle vertrauenswürdig ist, ob die Informationen durch fundierte Beweise gestützt werden und ob andere verlässliche Quellen ähnliche Informationen liefern. Indem wir unsere kritischen Fähigkeiten schärfen und unsere Neugierde aufrechterhalten, können wir uns vor der Verbreitung von Fehlinformationen schützen und unser Urteilsvermögen stärken.

Soziale Medien neigen dazu, uns in sogenannten Filterblasen gefangen zu halten, in denen wir hauptsächlich mit Inhalten und Meinungen konfrontiert werden, die unseren eigenen Ansichten ähneln. Dies kann zu einer Verzerrung der Realität führen und uns darin bestärken, vorgefasste Meinungen und Stereotype aufrechtzuerhalten. Durch den bewussten Einsatz des Zweifelns können wir versuchen, diese Filterblasen zu durchbrechen und uns mit unterschiedlichen Perspektiven und Meinungen auseinanderzusetzen. Indem wir verschiedene Standpunkte in Betracht ziehen, erweitern wir unseren Horizont und fördern eine offene und vielfältige Denkweise.

Zweifeln erfordert auch Selbstreflexion und Medienkompetenz. Wir sollten uns bewusst sein, dass soziale Medien oft von kommerziellen Interessen und politischen Agenden geprägt sind. Durch das Hinterfragen der Motivationen und Absichten hinter den veröffentlichten Inhalten können wir die versteckten Einflüsse erkennen und unsere eigene Meinungsbildung bewusster gestalten. Zudem ist es wichtig, unsere Medienkompetenz zu stärken, indem wir uns mit kritischer Informationsbewertung und Quellenverifikation vertraut machen.

In einer Zeit, in der soziale Medien einen immer größeren Einfluss auf unsere Gesellschaft haben, ist das Zweifeln von großer Bedeutung. Es ermöglicht uns, Fehlinformationen zu erkennen, Filterblasen zu durchbrechen und eine reflektierte und kritische Denkweise zu fördern. Indem wir unsere Zweifel aktiv einsetzen, können wir unsere Medienkompetenz stärken und zu einem informierten und verantwortungsbewussten Umgang mit sozialen Medien beitragen. Lassen Sie uns also zweifeln, hinterfragen und uns bemühen, die Wahrheit in einer von Informationen überfluteten Welt zu finden.

‚- – – – der vorstehende Text wurde generiert von einer künstlichen Intelligenz – – – – -‚

Der Zweifel ist der große Bruder des gesunden Menschenverstandes. Nicht alles zu glauben, was einem über die Medien, auch und insbesondere die sozialen Medien, offeriert wird, sondern einzuordnen und zu hinterfragen ist eine der heute gefragtesten Fähigkeiten, die schwer zu erlernen ist. So manches ist nicht, wie es scheint. Ist oft ganz anders.

Dabei sind Fakten ein Anker, auf den man sich stützen kann. Fakten zu leugnen hilft da leider gar nicht, Fakten zu leugnen ist Abgleiten in Verschwörungsmythen. Gesunder Zweifel an mancher Faktendarstellung ist ok, aber belegte Fakten muss man nicht immer wieder hinterfragen. Die Naturwissenschaften sind Faktenlieferanten. Unzweifelhaft.

Geschichtsschreibung ist nicht immer Faktenlieferant, es hängt von den Schreibern ab, auch wenn man wohl erwarten können sollte, dass auch Historiker versuchen, objektiv zu sein, so liegt es doch in der Natur der Geschichtswissenschaft, dass da manch blinder Fleck die Beobachtungsgabe (ganz objektiv) trübt (siehe Luhmann) und es gibt ja auch jene Historiker, die ideologisch agieren. Und doch gibt es historische Fakten, die belegt sind. Und an denen zu zweifeln grenzt eher an Volksverhetzung denn an gesunden Menschenverstand, geschweige denn überhaupt an etwas, dass Verstand genannt werden darf.

Und es gibt ja noch die empirischen Wissenschaften, die mittels Empirie belegen was Sache ist. Hier ist davon bin ich überzeugt – größte Vorsicht (oder eben Zweifel) angesagt. Empirisch belegtes kann immer auch anders sein, es wurde halt nur (noch) nicht anders beobachtet. Und leider muss man sagen, dass sämtliche Ökonomie (Volkswirtschafts- und große Teile der Betriebswirtschaftslehre) auf Empirie und erdachten Modellen basieren. Die Gesetze der Märkte funktionieren nur, solange wir Menschen als rein auf Eigennutz gepolter Homo oeconomicus agieren und funktionieren. Würden wir uns anders als ein H.oec. verhalten, würden uns die Marktgesetze um die Ohren fliegen.

Für mich gilt daher „De omnibus dubitandum“ ist ein gutes Motto und ich will mich dran halten.

Gerald G.

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