Urlaub 2022 // Tag 6 // 2. September // Strausberg

Eine Zweiteilung der Ausflugsziele stand heute auf dem Programm. Während die Mädels allesamt klettern gehen wollten habe ich mich auf eine Wanderung am See – hoffentlich mit mehr Blick in die Natur – fokussiert. Dazu habe ich meine drei Mädels zunächst am Kletterpark ClimbUp in Strausberg und anschließend mich selbst abgesetzt (kleines Wortspiel, ich weiß!)

Die Mädels: Klettern in der ClimpUp Kletterwelt Strausberg

by G3-Kathi

Heute ging es für uns drei Mädels zur ClimbUp Bergwelt in Strausberg. Die Kletteranlage besteht aus einem Hochseilgarten und einer künstlich angelegten Felsanlage, an welcher man wie in den Bergen klettern kann. Natürlich stimmt das Gefühl nicht zu 100% überein, denn an einem echten Felsen in der rauen Natur zu klettern ist etwas ganz anderes. Diese Erfahrung haben wir auch schon machen können.

Da wir aber auch daheim die Möglichkeit haben, in einen Hochseilgarten zu gehen, haben wir beschlossen die sogenannte Bergwelt, das Klettern am Felsen auszuprobieren. Nach einer kurzen Einweisung, in der wir uns mit dem Klettergurt und der Sicherung vertraut gemacht haben, ging es dann für uns drei Mädels an die erste Beginner Route. Diese hatte es ganz schön in sich und wir dachten, dass die anderen, etwas schwereren Routen sicherlich noch schwieriger werden würden. Doch das war gar nicht der Fall. Mit der Beginner Route haben wir uns mit dem Gefühl am Felsen, dem Gurt und den Sicherungen vertraut gemacht. Alle anderen Routen, die wir danach geklettert sind, fielen uns deutlich leichter.

Es gab verschiedenen Routen. Routen, die am Fels entlang gingen, die über den Fels drüber gingen und eine die in einer Höhle begann und über den Felsen fortführte. Wir sind also im Felsen nach oben geklettert, über den Felsen drüber und dann wieder nach unten. Das Schwerste war bei allen Kletterrouten, die wir bis dahin geklettert sind, der Abstieg. Am Ende hatten wir von den zweieinhalb Stunden Kletterzeit noch circa 50 Minuten übrig und wir haben daraufhin gemeinsam beschlossen, die schwerste Route an einem kleineren Felsen zu klettern.

Auch diese Route begann im Felsen und ging anschließend um den Felsen herum und über zwei Hängebrücken zum großen Felsen, an welchem wir dann abgestiegen sind. Diese Route war deshalb so schwer, weil wir am blanken Felsen klettern mussten. Bei allen anderen Routen gab es in Trittweite künstliche Trittstellen aus Metall. Aber bei dieser nicht. Hier waren wir auf Felsnasen und kleine „Stufen“ im Fels angewiesen sowie auf Kanten, an denen man sich festhalten konnte. Wir mussten die letzten Reserven unserer Muskelkraft aufbringen. Bei unserer Kleinsten gab es dann einen kleinen Schreckmoment, denn sie konnte sich an einer Stelle nicht mehr aus eigener Kraft festhalten und auch ihr Tritt war instabil, sodass sie plötzlich abgerutscht ist und in ihrem Gurt hing. Zum Glück hat sie nur eine kleine oberflächige Schramme an der Hand und keine schwerere Verletzung. Bis auf dieses Glück im Unglück ist nichts weiter passiert. Nachdem sie einmal tief durch geatmet hat ist sie auf den Fels geklettert und hat dort erstmal pausiert und Kraft gesammelt für das letzte Stück.

Zusammengefasst hatten wir sehr viel Spaß, konnten uns ordentlich auspowern und können die ClimbUp Bergwelt in Strausberg wärmstens weiterempfehlen. Vor allem, wenn man mal etwas anderes als Hochseilgarten ausprobieren möchte, sich aber noch nicht traut direkt in den Bergen weit oben zu klettern. Als Einstieg und Übung ist es sehr gut geeignet.

Muschelschale97: Wanderung um den halben Straussee

Hier kann man die Wanderung nachvollziehen.

Los gings an der Fähre über den Straussee. Im Übrigen ist es genau das Modell (nur inzwischen renoviert und auch mit neuem Anstrich versehen), welches dort seit Mitte der 1960er Jahre seinen Dienst tut. Sollte ich also schon einmal in meiner Kindheit (Ja, ich bin in Strausberg geboren) als kleiner Knirps mit der Fähre gefahren sein, so bin ich heute, gute 50 Jahre später, also mit genau derselben Fähre übergesetzt. Die Fähr-Kapitänin schien mir allerdings allenfalls halb so alt wie ich zu sein, sie wird sich also nicht erinnern können 🙂

Der Preis pro Überfahrt von 1,70 € für einen Erwachsenen ist, wie ich finde, günstig. Aber ich gebe zu, ich kenne keine Relationen zu anderen Ticketpreisen in Strausberg.

Übergesetzt geht es los. Man folgt einfach dem Uferweg gen Süden und bleibt einfach drauf. Das wirklich Schöne an dieser See-Wanderung ist, man ist in der Natur und kann den See sehen! Die ganze Zeit. Bis zur Südspitze des Sees, dann beginnt langsam auch die Bebauung fast bis an den See, man bleibt aber stets weiter auf einem Weg direkt am See entlang.

Es gibt nur zwei oder drei Stellen, an denen auf der Stadtseite private Stege ausgewiesen sind, man kann sonst immerzu den Blick auf den See genießen. Das ist schlicht schön, und ich weiß, das will ich immer haben, wenn ich an einem See spaziere oder wandere oder mit dem Fahrrad entlang fahre. Ganz anders, als am Wandlitzsee gestern.

… Hier kommen noch ein paar Bilder als Impressionen, sobald ich dazu gekommen bin 🙂 🙂 …

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