R.I.P. – Queen Elizabeth II

Persönlich geht es mich nichts an, ich bin nicht mit Ihr verwandt, ich bin kein Brite und doch will ich es festhalten hier in meinem Blog. Ich bin irgendwie betroffen vom Tod der Queen. Sie war schon Queen lange bevor ich geboren wurde. Ich kenne 🇬🇧 nur mit Ihr als Queen, und bin doch selbst schon mehr als ein halbes Jahrhundert alt.

Solche Zeiträume sind historisch. Und deshalb ist es historisch, wenn ein Mensch, der siebzig Jahre als Monarchin lebte und diente, plötzlich stirbt. Ja, ich empfand es als „plötzlich“, hörte ich doch morgens noch im Radio, sie sei zwar krank, es gehe ihr aber gut, sie werde auf Balmoral gut betreut, und dann, am Abend, die Meldung sie sei gestorben.

Nochmal: Es geht mich persönlich nichts an.

Dennoch: Ich verneige aus reinem Anstand vor Ihrer Majestät, wie vor jedem Anderem, der zu Grabe getragen wurde und wird, wenn auch nur virtuell.

Nachsatz drei Wochen später: Das überbordende Brimborium, dass ARD und ZDF anlässlich der exorbitant aufwändigen Beisetzung betrieben, in dem beide Anstalten live übertragen haben, lässt mich einigermaßen entsetzt zurück. Entsetzt über die Verschwendung meiner GEZ-Gebühren … eine Einigung, wie bei Sportübertragungen, auf einen Sender, der die Übertragung dieses historischen Ereignisses vornimmt, hätte genügt.

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