Der Zufall spielt ja so manches Mal im Leben eine Rolle. So auch an diesem Dienstag, den 6. September.
Einer meiner Brüder hatte letzte Woche Geburtstag und da gehört es sich ja, dass man gratuliert. Dank der Mobiltelefonie ist dies ja heutzutage egal an welchem Tag und egal von welchem Ort aus möglich. Man muss ja noch nicht einmal wissen, wo sich der Anzurufende gerade aufhält, er muss nur auch ein Mobiltelefon besitzen und natürlich dabei haben.
Im Rahmen der Beglückwünschung kam heraus, dass auch mein Bruder mit seiner Lebensgefährtin am heutigen Dienstag im Urlaub weilen würde und gar nicht mal weit weg von dem Ort, an dem wir unseren Urlaub gerade verbrachten. Was also lag näher, als sich mal eben geschwind persönlich zu treffen.
Die Lebensgefährtin meines Bruders hatte sogar einen Ausflugsvorschlag: Der Findlingshof Strausberg, ein wenig außerhalb Strausbergs in Richtung Märkische Schweiz gelegen.
Dort erfuhren wir so manch Wissenswertes über den Stein- und Gestein-Reichtum der nordöstlichen Region Brandenburgs. Eigentlich alle Findlinge und herumliegende Steine der Region sind Immigranten aus Skandinavien (na gut, wer in der Schule aufgepasst hat, für den ist das nichts wirklich Neues). Aber der Typ, der den Findlingshof betreibt, erzählt das in so einer liebevollen und ehrfürchtigen Art, die man ihm einfach abnimmt, und mit einem Bogen bis ins hier und jetzt, dass man es nur empfehlen kann, einmal selbst dorthin zu fahren und mit dem Mann zu sprechen. Er hat ein bewegtes deutsch-deutsches Leben hinter sich und kann viele Geschichten erzählen, nicht nur über Gestein und Steine. 😉