Heute stand Edinburgh Tag 1 an. Wir fuhren mit dem Auto zu einem Park and Ride Parkplatz und nahmen den Zug Richtung Edinburgh. Dieser hielt am Hauptbahnhof. Von dort liefen wir los zum Castle durch den Park. Anschließend liefen wir die Royal Mile runter an vielen verschiedenen Läden entlang, bis wir an der St. Giles‘ Cathedral ankamen. Diese besuchten wir dann kurz. Allerdings durfte man nur Fotos gegen £2 machen, aber naja Papa hat sich dieses sogenannte Photo Permit geholt und ich denke das reicht. Nach der Kathedrale gingen wir die Straße dann noch weiter runter bis zum Holyrood Palace. Bevor wir dort allerdings ankamen, gingen wir in Clarinda’s Tearoom, um Kaffee zu trinken.
G3-Kathi in ihrem Reisetagebuch
Wir fahren mit dem Zug
Um nicht in den Stadt-Verkehr der Hauptstadt Schottlands zu geraten vermeiden wir die Fahrt mit dem Auto. In die Innenstadt kommt man ganz wunderbar mit dem Zug bis „Edinburgh Waverley“, wie der Hauptbahnhof genannt wird.
Zumal das Parken am Bahnhof Newcraighall problemlos klappt, dort ist Platz genug, und es kostet fast nichts. Die Zugfahrt ist auch erschwinglich. Was allerdings deutlich anders ist als daheim: Die Züge sind in aller Regel auch zu den Zeiten gut gefüllt, zu denen ausgeschlafene Touristen in die Stadt wollen. Man muss sich schon darauf einstellen, zu sechst definitiv nicht gemeinsam einen Sitzplatz zu finden.
Stadtbummel
Wenn ich mich noch richtig erinnern kann haben wir einfach eine große Runde gedreht. Von Waverley gen Westen raus auf die Princess Street, durch den Park Princess Street Gardens bis zur Ross Fountain. Dann einmal unterhalb um Edinburgh Castle drumherum der Johnstons Terrace nach Osten folgend, um auf der Castle Wynd North zum Castle Hill hinaufzusteigen.
Oben angekommen kurz soweit zum Edinburgh Castle, wie man ohne Eintritt kommt und dann wieder gen Osten die Castle Hill hinab über Lawnmarket bis zur St.-Gilles Cathetral. Nach kurzem Foto-Aufenthalt in der Kirche die High Street weiter nach Osten und über die Canon Gate in Richtung Holy Rood Palace.
Wir ließen uns dahintreiben ohne getrieben zu sein. Wo wir wollten betraten wir Geschäfte, sahen Straßenkünstlern zu. Keine Hektik. Doch eins war anders hier, als bislang den ganzen Urlaub über: viele Menschen auf der Straße. Edinburgh ist eine Stadt, in der das Leben pulsiert. Nicht zu vergleichen mit der Idylle und Gemächlichkeit des Nordens.
Der kleine Hunger um die Mittagszeit ließ uns in Clarinda’s Tearoom einkehren. Definitiv einen Besuch Wert, schon allein wegen der typisch britischen Gastfreundlichkeit und der leckeren Kuchen und wegen der spießig-altbackenen Tee-Tassen aus denen man hier den Tee trinkt: allerliebst!
Frisch gestärkt ließen wir uns weiter bis Holy Rood Palace treiben, den wir aber nicht von innen besuchten. Wir bogen stattdessen links in die Calton Road ab um über den New Calton Burial Ground, einen Friedhof, hinauf zum Burns Monument zu spazieren und gleich dahinter über einen schmalen Steig wieder hinab zur Calton Road zu gelangen und rechts in Richtung zu Edinburgh Waverley abzubiegen.
Am Bahnhof angekommen suchten wir den nächsten Zug zurück und machten uns auf den Heimweg.